Pfarreizentrum St. Josef in Affoltern am Albis
Das Pfarreizentrum St. Josef in Affoltern am Albis
Vor 28 Jahren wurde hart an diesem Bauwerk gearbeitet und dies mit einer Präzision und Distinktion sondergleichen. Der Zürcher Architekt Willi Egli durchdachte zusammen mit der Baukommission alles - bis ins letzte Detail. Zu erwähnen ist die Gesamtanlage, welche einem mittelalterlichen Kloster mit Kreuzgang gleicht, der Kirchenraum, welcher geprägt ist von einer dynamischen Bewegung nach unten und oben und schliesslich die Ausstattung, welche nichts dem Zufall überliess.
Aus dem tiefsten Punkt der Kirche sprudelt Wasser hervor und zieht alle an sich, die getauft werden wollen, die mit Christus zur Quelle des Lebens vorstossen. Dahinter erhebt sich der Altar, von fünf Säulen getragen, in Erinnerung an die fünf Wundmahle Jesu am Kreuz. Hier geschieht, was die Christen und Christinnen immer wieder zusammenführt, die Verwandlung vom Tod zum Leben, die Verwandlung des Erstarrten, des Kranken, des Zwanghaften und Unfreien hinein in das befreite Leben eines Christenmenschen.
12 Säulen tragen das Kirchendach, unschwer zu erkennen, dass hier die 12 Apostel mit gemeint sind. Und neben vielem anderem sticht das Quadrat um den Taufbrunnen mit den Eckpunkten Tabernakel, Lesepult, Kreuz und Osterkerze ins Auge. Das Quadrat ist seit jeher das Zeichen für das Irdische, für die Erde. Mit anderen Worten, wo wir auf dieser Erde auch stehen, wir sind umfangen von Gottes Wort und Speise, von seinem Licht und seiner Erlösung.
Sie sehen, es gibt einiges zu entdecken, erst recht in den unteren Geschossen, dort wo sich Vereine und Gruppierungen zu ihren Treffen versammeln. Kommt und seht! Es lohnt sich!